Unsere Peggy schwingt sich am liebsten aufs Rennrad.

„Siebenmal hinfallen und achtmal aufstehen“ – genau das ist Leidenschaft im Sport. Leidenschaft beinhaltet das Wort „Leid“, was so viel bedeutet, wie aus Überzeugung und Willenskraft ein Leid auf sich zu nehmen. Aber für mich als leidenschaftliche Sportlerin ist es kein Leidensweg, zumindest nicht so, wie es für einen „Außenstehenden“ zu sein scheint, sondern pure Freude und Freiheit.

Schon als Kind war ich verliebt in Bewegung – und daran hat sich bis heute nichts geändert. Früher zählte der Erfolg, heute steht der Spaß im Mittelpunkt. Nach einem stressigen Bürotag schnüre ich meine Laufschuhe oder schwinge mich aufs Rennrad. Beides lässt mich abschalten und neue Energie tanken.

Laufen mag monoton wirken, doch für mich ist es mentales Loslassen. Laufe ich gut gelaunt los, wird die Stimmung noch besser.Sind die Gedanken getrübt, zwinge ich mich in die Laufschuhe, und nach ein paar Kilometern werden die Gedanken wieder klarer.

Beim Rennradfahren ist es ähnlich. Es geht darum, den Kopf auszuschalten, den Moment zu genießen und seine eigene Muskelkraft mit der Schönheit der umliegenden Natur zu verbinden…die Schuhe ein- und den Kopf ausklicken.

Jedes Frühjahr geht’s für eine Woche mit Freunden nach Mallorca. Unzählige Kilometer im Sattel, endlose Serpentinen der Serra de Tramuntana, atemberaubende Ausblicke – und die Glücksgefühle, wenn man oben angekommen ist. Jeder Schmerz verschwindet, sobald die Schönheit der Insel und die frühsommerliche Wärme ihre Magie entfalten.

Bis es wieder soweit ist, bleiben die Laufschuhe mein treuer Begleiter. Denn Gründe, um den Alltag hinter sich zu lassen, gibt es genug.

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